Von Beginn weg zu Ende gedacht
In unserer langjährigen Forschungstätigkeit haben wir viele historische Projekte entwickelt und umgesetzt. Auftraggebende haben wir stets persönlich begleitet, wir haben sorgfältig recherchiert und Zeitzeug(inn)en mit unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven befragt. Entstanden sind Werke in verschiedenen Formaten – immer mit dem Ziel, das Bewusstsein für historische Zusammenhänge zu schärfen und nachhaltige Interaktionen zu schaffen.
Projekte
- Alltag unter Zwang | Un quotidien sous contrainte | Vivere sotto costrizione
- Armut in der Stadt St. Gallen. Die Armenfürsorge zwischen Heimat- und Wohnortsprinzip
- Aufgefangen. Vom Kinderhilfswerk Seraphischen Liebeswerk zur Kinder- und Jugendhilfe St. Gallen
- Betr. Sozialhilfegesetz» – Wie ein neuer Gesetzesentwurf verhandelt wurde.
- Blick hinter die Kulissen der Schweizer Filmwochenschau
- Das Innere Lind im 19. und 20. Jahrhundert
- Das Neuwiesenquartier
- Die Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee und die Wädenswiler Znünimilch
- Die Schwabengänger aus Graubünden: Saisonale Kinderemigration nach Oberschwaben
- Enfances volées – Verdingkinder reden
- Erfahrungen Schweiz. Fremdplatziert
- Fürsorge und Zwang
- Fürsorgerische Zwangsmassnahmen Kanton Nidwalden
- Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im Zeichen gesellschaftspolitischer Aufarbeitung
- Geprägt fürs Leben: Lebenswelten fremdplatzierter Kinder in der Schweiz im 20. Jahrhundert
- Grand Prix Suisse 1934–1954: Bern im Rennfieber
- Historische Aufarbeitung der Geschichte des Waisenhauses Einsiedeln
- Menschen korrigieren»: Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im Kanton Zürich bis 1981
- Onlineplattform – «Gesichter der Erinnerung»
- Stadt auf dem Land – Wil vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
- Unabhängige Expertenkommission (Aufarbeitung)
- Versorgen, behandeln, pflegen. Geschichte der Psychiatrie in Graubünden (2021)
- Versorgt und vergessen. Ehemalige Verdingkinder erzählen.
- Vom Armenwesen zur Sozialhilfe: Institutionelle und organisatorische Entwicklungen der Fürsorge in Liechtenstein (1860er- bis 1980er-Jahre)
- Was war bekannt? Das Thema ‹Fremdplatzierung› in Schweizer Tageszeitungen
- Wirtschaft und Finanzen
- Zur Geschichte der Hebammen und der Geburtshilfe in Graubünden im 19. Und 20. Jahrhundert

Zuflucht
Das Kinderheim Pilgerbrunnen des Evangelischen Frauenbundes Zürich
Hier und Jetzt Verlag, 2025 (Link)
Loretta Seglias und Verena Rothenbühler
1890 eröffnete der Zürcher Frauenbund zur Hebung der Sittlichkeit die erste Maternité der Schweiz vor den Toren der Stadt Zürich. Das «Pilgerbrunnen» genannte Heim wurde auf evangelischer Grundlage geführt und sollte ledigen Müttern mit ihren Kindern Zuflucht und Unterstützung bieten. Geleitet wurde es von Schwestern der Diakonissengemeinschaft Riehen, die in einem rasant wachsenden Quartier auf die schwierigen Lebensrealitäten alleinstehender Frauen, ausserehelicher Kinder und von Eltern mit Migrationserfahrung trafen. Das Haus passte seine Ausrichtung immer wieder an. 1930 wurde es zum Säuglingsheim, nach dem Neubau 1948 zum Säuglings- und Mütterheim und 1984 zum Kinderheim. Heute ist das Kinderhaus Pilgerbrunnen das grösste Kleinkinderheim im Kanton Zürich. Die Eröffnung eines Neubaus 2026 ist der Anlass, auf seine Geschichte zurückzublicken. Die beiden Autorinnen berichten über das Leben und Arbeiten in der Einrichtung und das freiwillige Engagement vieler Frauen.
22. Oktober 2025: Lesung bei Zürich liest
20.30-22.00 Uhr Kramhof Zürich, in Zusammenarbeit mit Orell Füssli